Schlichter arbeitet am Bundesprojekt zur Sanierung im Metallleichtbau mit!

In Metallleichtbauweise errichtete Industrie- und Gewerbehallen nachhaltig sanieren?

Das ist der Auftrag eines vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojektes, an dem mittelständische Unternehmen aus ganz Deutschland beteiligt sind. Auch Schlichter aus Lathen. 

Viele Gebäudehüllen in Industrie- und Gewerbebau der 80iger und 90iger Jahre entstanden in Metallleichtbauweise. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit waren eher untergeordnete Anforderungen. Das soll nun geändert werden, bei gleichzeitigem Erhalten der Bausubstanz. Aber Bauteile aus Metall sind materialbedingt von hoher Wärmeleitfähigkeit und bilden so eine Wärmebrücke. Deshalb wird mit diesem Projekt nun am Mindern dieser Wärmebrückenwirkung für mehrschalige Außenwandsysteme geforscht. Den wissenschaftlichen Teil übernimmt dabei die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, hier der Lehrstuhl von Professor Markus Kuhnhenne im Bereich des Stahlbaus. 

So kann sich Fa. Schlichter an einem Projekt beteiligen für das sonst weder Know-how noch die personellen Ressourcen vorhanden wären. Für Schlichter geht es dabei um eine marktfähige Lösung für Fassaden, die in sogenannter Kassettenbauweise entstanden sind, also um zweischalige Wandkonstruktionen, zwischen die eine Dämmung eingearbeitet wird. Besonders zu berücksichtigen sind hier die Anforderungen an die Statik und dass die Materialien nicht brennbar sein dürfen.

Bausubstanz erhalten und ertüchtigen. Das ist das Ziel. 

Das Gesamtforschungsprojekt heißt „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ läuft seit 2016 und ist bis 2021 verlängert worden. Dazu gehören auch andere 

Teilgebiete: z.B. ohne Qualitätsverlust bis zu 50% Aluminium beim Bau von Materialfassaden einsparen. Oder eine Reduktion des Stahlverbrauchs sowie das Integrieren von organischen Solarfolien in Metallfassaden.