Kühlung und Heizung unter einer Decke

Bereits bei der Gründung der heutigen Firma B. Schlichter GmbH und Co. KGim Jahr 1886 wurde der Grundstein für ein aktives Wachstum gelegt:

Das Credo der Firma lautet nicht umsonst „Agieren statt Reagieren“. Dies zeigt sich auch im Bereich der Klimadecken, bei denen Schlichter selbstbewusst voranschreitet.

Im niedersächsischen Lathen ist man sich sicher: Die Beschäftigung mit Heiz- und Kühldecken wird für Trockenbauer immer wichtiger. Nachdem die
eigenen Büroräume in Eigenregie mit einer Klimadecke ausgestattet wurden, folgte im Jahr 2012 der erste Einbau bei einem Kunden. Inzwischen wurden mehrere Projekte mit sehr unterschiedlichen Anforderungen und Lösungen verschiedener Hersteller realisiert. Die bisher ungewöhnlichste Aufgabe bestand darin, eine Kapelle aus den fünfziger Jahren mit einer funktionierenden Heizung auszustatten. Der Clou der Decken: Sie sorgen für angenehme, gleichmäßig im Raum verteilte Raumtemperatur ohne zusätzliche Heizkörper und luftverteilende Gebläse. Ihr Einbau muss aber gewissenhaft geplant und mit allen beteiligten Gewerken abgestimmt werden. In diesem Falle wurden Produkte der Firma WeGo Systembaustoffe GmbH eingesetzt.

Planung entscheidet

So muss zunächst die nötige Heiz-/Kühlleistung im Verhältnis zur Belegungsfläche ermittelt werden. Aus dieser Abstimmung ergibt sich nicht zuletzt die
Platzierung der Verteiler in der Decke. Wichtig sind ferner die vorherrschende Deckenhöhe und die Lage möglicher Einbauten in der Decke. Was auf den ersten Blick wie eine Wissenschaft für sich anmutet, ist mit der richtigen Anleitung und den richtigen Partnern mit technischer Expertise kein Problem. In der Zusammenarbeit mit den Fachingenieuren erwirbt man eigenes Grundwissen um zum Beispiel Auswirkung von geänderten Deckenspiegeln auf die Hydraulik zu erkennen. Mit den entsprechenden Montagevorgaben des Systemanbieters, einer intensiven Einweisung der Monteure und einer gelungenen Koordinierung mit den Installationsgewerken kann im Prinzip jedes Trockenbauunternehmen Kühldecken einbauen. Daraus ergeben sich gerade für die Unternehmen neue Chancen am Markt, die sich auch im Vorfeld bereits mit der Materie Heizung und Kühlung befasst haben. Bei der Gestaltung der Oberflächen bieten Kühldecken viele Möglichkeiten. Ob als glatte oder gelochte Decke aus Gipskarton oder Metall – für jede Nutzung findet sich eine passende Lösung. Durch den Verzicht auf separate Heizkörper sind Klimadecken besonders in Büroräumen, Besprechungszimmern und Produktionshallen beliebt. Gerade im Reinraum-Bereich überzeugen die Decken auf ganzer Linie. Geschäftsführer Karl Schlichter ist begeistert: „Für
uns als mittelständischen Trockenbauer geht es dabei im Wesentlichen nicht um die riesigen Büroprojekte. Wir können unseren Kunden gerade für nachträgliche Einbauten zum Beispiel in der Sanierung oder Erweiterung, auch für kleine Flächen interessante Lösungen vorschlagen.“

Sparsam und wartungsfrei

Neben den ästhetischen und klimatischen Vorteilen, gehören auch die Aspekte Energieverbrauch und Wartung zu den Stärken der Decken. Klimaanlagen, wie sie noch in vielen Büros und Werkshallen vorkommen, sind wahre Stromfresser. Dabei wird ein Großteil der Energie für die Antriebstechnik aufgewandt. Beim Einsatz der Heiz-/Kühldecken wird stattdessen das Prinzip klassischer Heizkörper angewandt, nur eben versteckt in der Decke. Dadurch entfällt ein Großteil des Energieverbrauches.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) empfiehlt eine Wartung, schreibt sie aber nicht vor. Die Erfahrung zeigt, dass Heinz-/Kühldecken damit im Prinzip wartungsfrei sind. Ein weiterer Punkt, der die Betriebskosten gering hält.

Die Firma Schlichter ist mit ihrem Know-how schon jetzt gewappnet für die stetig wachsende Nachfrage nach Heiz- und Kühldecken und beweist eine gelungene Verbindung von Tradition mit Innovation.